Wie wir alle wissen, läuft mal wieder die Diskussion um die 5
Minuten-Pausen. Nachdem dieses Jahr die 'Flexipause' eingeführt
wurde, also die freie Wahl der Pausenzeit zwischen der 3. und 4.
Stunde durch die Lehrer, gab es vielfach Beschwerden, dass es bessere
Wege gäbe, dies zu organisieren. Wir beim Salzreporter sprechen uns
ganz klar gegen die Flexipause aus – warum, dass erklären wir
hier.
Ganz klar dagegen spricht, wie unorganisiert die Pause jetzt ist. Die
Lehrer setzen sie immer dann ein, wenn sie keine Lust mehr haben oder
einen frischen Kaffee brauchen, was für uns Schüler heißt, dass
wir selten mit Leuten aus anderen Klassen reden können oder uns auch
einfach mal etwas zu trinken aus der Cafeteria kaufen können, denn
natürlich darf man den Raum nicht verlassen. Die Pause wird nicht
als richtige Pause gezählt, irgendwie ist sie ein Zwischending aus
Pause und Unterricht.
Natürlich können die Lehrer auch die Pause an den Unterricht
anpassen, und so beim Abschluss eines Abschnitts eine Pause einfügen,
um thematisch einen Cut zu machen. Doch spätestens, wenn man den
Raum wechseln muss, kommt es für andere Lehrer schnell zu
Wartezeiten und nicht genutzter Unterrichtszeit.
Zudem leidet die zweite große Pause – sie ist ja nur noch 15
Minuten lang statt den üblichen 20.
All dies könnte mit einer besseren Organisation und Strukturierung
der Pausen gelöst werden:
So kam in unserer Diskussion die Möglichkeit auf, die Schulzeit zu
verlängern – entweder nach vorne, sodass der Unterricht früher
anfängt, oder nach hinten, für die Oberschule ist das ja auch kein
Problem. Was wir aber auf jeden Fall brauchen, ist ein Klingeln
zwischen der 3. und 4. Stunde, der aktuelle Zustand ist einfach viel
zu unorganisiert, um wirklich für eine Schule dieser Qualität
angemessen zu sein. Egal, wie viel das kosten wird.
Ansgar Jörg, 31.08.2018






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