Mal wieder geht ein
Schuljahr zuende und wie sonst auch wird es vom Sommerfest am 2. Juli
abgeschlossen. Wie schon seit langem bekannt ist, stellen die
Projekte ihre Ergebnisse vor, welche sie in der Projektwoche
erarbeitet haben. Deswegen fallen auch Arbeitsgemeinschaften aus und
unsere AG findet bis zum Schuljahresende nicht mehr statt. Trotzdem
wollten wir uns noch einmal melden, um schöne Ferien zu wünschen.
Freitag, 21. Juni 2019
Sonntag, 26. Mai 2019
23Grad Fashion Revolution Konferenz 2019
Wer an nachhaltige Kleidung
denkt, denk zuerst an Kartoffelsäcke. Vielleicht sogar einen bunten
Kartoffelsack, aber das ändert am Problem nichts. Dies ist eines der
vielen Punkte, die auf der Fashion Revolution Konferenz angesprochen
wurden. Diese fand am 24.4. statt und beschäftigte sich mit vielen
Fragen, so unter anderem ob nachhaltige Kleidung wirklich hässlich
sein muss oder was wir selber tun können, um uns nachhaltiger zu
kleiden.
Anlass für die Konferenz war
der genau 6 Jahre vorher stattgefundene Einsturz des Textilgebäudes
Rana Plaza, bei dem über 1000 Menschen getötet wurden. Dieser hatte
dafür gesorgt, dass eine Reihe von Organisationen, die sich mit den
Arbeitsbedingungen in Ländern außerhalb Europas beschäftigen,
gegründet wurden. Viele Menschen haben sich zum ersten Mal mit
nachhaltiger Kleidung beschäftigt und letztes Jahr fand die erste
Konferenz statt.
Die Veranstaltung war in der
Leuphana Universität Lüneburg und begann mit einer
Podiumsdiskussion von fünf Menschen, die sich besonders für
nachhaltige Kleidung einsetzen und dies in den verschiedensten
Bereichen tun. So reicht dies von einer Mitarbeiterin des
Avocadostores (die nachhaltige Kleidung verkaufen) bis zu einem
Influencer und Blogger. Angesprochen wurden hierbei Dinge wie die
Verantwortlichkeit von Unternehmen und was wir selbst tun können: So
waren sich alle Beteiligten einig, dass ein guter Anfang wäre, wenn
wir nicht dauernd neue Kleidung kaufen. So kauft der
Durchschnittsdeutsche (so sehr ich diesen Begriff hasse) mehr als
fünf Kleidungsstücke pro Monat; schon unter diesem Wert liegen ist
eine Verbesserung.
Anschließend fanden einige
Workshops zum Thema statt. Dies waren zum Beispiel die
Geschlechtsgleichheit in der Textilproduktion, Mikroplastik in
Textilien und Bloggen für nachhaltige Kleidung.
Ich will hier aber nicht in
die Tiefe gehen: Informiert euch lieber selber! Nächstes Jahr wird
wohl eine weitere Konferenz stattfinden, und ich kann nur empfehlen,
auch dort hinzugehen. Wenn Ihr eure Lehrer davon überzeugt, dann
erwartet euch eine interessante Veranstaltung, die auch zum
Nachdenken über den Kauf von Kleidung anregt.
Ansgar Jörg, 24.5.2019
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Freitag, 24. Mai 2019
Heidepark-Ausflug der Buslotsen am 22.05.
Wie jedes Jahr wurde
der Heidepark während der dritten und achten Stunde besucht. Viele
Gymnasial- und Oberschüler, die die Ausbildung zum Buslotsen
absolviert hatten und ihren Dienst verrichteten, genossen die
(anfangs) kleinen oder nicht existierenden Warteschlangen vor den
Achterbahnen. Der wolkenverhangene Tag strich dahin und die
Wartezeiten wurden länger. Nach vielen rasanten Fahrten und einigen
Runden durch den Park war es vierzehn Uhr und damit Zeit zu gehen.
Jedoch wurde noch ein Foto gemacht, bevor die Abfahrt bevorstand.
Eine halbe Stunde vor dem Ende der achten Stunde, und damit auch vor
den Bussen, kamen sie schließlich in der Schule an, wo sie dann
wieder ihrem Dienst nachgingen.
Der Ausflug hat Spaß
gemacht und sollte die folgenden Jahre weitergeführt werden.
Pauline Sabath, 24.05.
Sonntag, 24. März 2019
Fridays for Future am 15.3.
Am letzten Freitag, dem 15.3., waren wir vom Salzreporter in Lüneburg
und Hamburg bei den entsprechenden „Fridays for
Future“-Demonstrationen. Dabei handelt es sich um von Schülern
organisierte Proteste, die sich vor allem darum drehen, dass auch
politisch mehr gegen Klimawandel vorgegangen werden soll – denn
wofür zur Schule gehen, wenn wir bald eh keine Welt mehr haben
werden, um unser gelerntes Wissen einzusetzen? Dabei handelt es sich
aber nicht um eine reine Schülerveranstaltung, auf die nur Veganer
und Ökofreaks gehen. Aus vielen Klassenstufen waren Schüler
anwesend und besonders aus den höheren Jahrgängen besonders viele;
Außerdem waren dort auch Gruppen wie „Omas gegen Klimawandel“
und auch einige Studentengruppen.
In Lüneburg haben sich zuerst alle am Marktplatz vor dem Alten
Rathaus gesammelt, wo auch einige Reden zum Thema gehalten wurden.
Von dort aus ging dann der Zug durch Lüneburg los: Einmal durch das
gesamte Shoppingviertel, während Sachen wie „Keine Toleranz für
Klimaignoranz“, „Kohlestop, hopp hopp hopp“ oder „Leute lasst
das Shoppen sein, reiht euch in die Demo ein“ von der Menge gerufen
wurden. In Hamburg verlief das ähnlich, nur ging es da am
Hauptbahnhof los.
Insgesamt wurde uns sehr deutlich, wie wichtig das Thema für viele
Schüler ist und wir können nur empfehlen, auch für unsere Zukunft
demonstrieren zu gehen.
Zum Abschluss noch einmal eine wichtige Anmerkung: Zwar waren die
Demonstrationen besonders für den 15.3. besonders beworben, doch sie
finden jeden Freitag statt. Beachtet dabei aber, dass die Schule den
Fehltag nicht entschuldigen kann; Zwar hat die Schulleitung nichts
gegen die Demonstrationen, doch kann sie das rechtlich nicht tun, da
wir Schüler kein Recht auf Demonstrationen in der Schulzeit haben.
Das bedeutet, dass das ein unentschuldigter Fehltag wird. Aber am
Ende ist das ja der Punkt, denn in der Schule lernt man ja fürs
Leben und das müssen wir retten.
Ansgar Jörg, 24.3.2019
Freitag, 22. Februar 2019
Friday for future
Ein Kommentar der Redaktion
Wie ihr sicher alle
mitbekommen habt gibt es seit einigen Monaten die Friday For Future
Demonstrationen von Schülern*innen weltweit. Für alle, die nicht
wissen, was es ist, an den Friday For Future Demonstrationen nehmen Schüler*innen teil, die Freitags während der Schulzeit auf die Straße
gehen und vor ihren jeweiligen Parlamenten für bessere Klimarichtlinien protestieren, da sie sagen, dass jahrelang ander über unsere Zukunft
bestimmt haben: jetzt nehmen wir es selber in Angriff und treten in Aktion.
Diese Demonstrationen sind in
Deutschland sehr umstritten, da es in Deutschland kein Streikrecht
für Schüler*innen gibt, dafür aber die Schulpflicht und die wird
dadurch nicht eingehalten - außer die Schule beurlaubt einen dafür,
was aber die wenigsten Schulen tun.
Ich fordere hiermit unsere
Schüler*innen und unsere Schulleitung auf, das wir uns als
Schulgemeinschaft zusammenschließen und als Gemeinschaft zu den
Protesten fahren sollen. Denn nur als Gemeinschaft können wir etwas
erreichen. Deswegen: Mitschüler*innen aller Länder, vereinigt euch! Schließlich
dulden wir die Schmach nicht länger, dass andere über UNSERE
Zukunft entscheiden. Schüler*innen: hört die Signale,
die Zeit ist reif, jetzt oder nie, wir müssen die Chance ergreifen.
Zu diesem Zeitpunkt läuft die
größte Demo in Deutschland in Berlin mit über 10.000
Schülern*innen. Wir müssen für unsere Zukunft aufstehen, auf die
Straße gehen, und sie uns erkämpfen, wie es regelmäßig in unserem
westlichen Nachbar Frankreich passiert, wenn da die Regierung die
Zukunft aus den Augen verliert wird direkt auf die Straße gegangen,
hier in Deutschland ist das leider nicht so oft der Fall.
Wir müssen nicht nur unsere
Mitschüler*innen mobilisieren, sondern auch unsere Eltern-Generation, damit wir ein besseres Demonstrationsrecht bekommen und
sich unsere Zukunft durch stärkeren Klimaschutz verbessert!
Luca Fais, 08.02.2019